Stadtwerke Grimma

Nein. Kunden müssen nichts tun. Sie können freiwillig Ihren Zählerstand im Kundenportal eintragen, das müssen Sie aber nicht. Über Ihren neuen Arbeits- oder Grundpreis und Abschlag wurden alle Kunden bereits persönlich informiert. Verminderte Umsatzsteuersatz, und auch wegfallende oder sich neu ergebende Umlagen werden in der Jahresschlussrechnungen unserer Kunden automatisch berücksichtigt.

Wir verstehen unsere Rolle für Grimma in der Daseinsvorsorge. Wir sind unserer Stadt und unseren Bestandskunden verpflichtet. 

Aktuell verfügt Deutschland nur über begrenzte Mengen an Gas, mit denen wir sorgsam umgehen müssen. Mit den derzeit niedrigen Gasflüssen aus Russland müssen nicht nur die bereits vertraglich vereinbarten Mengen an den Verbraucher geliefert werden - es müssen auch die Speicher aufgefüllt werden, um letztendlich die Gasversorgung über den bevorstehenden Winter sicherzustellen. Daher sollte im Moment jeder verstärkt auf seinen Verbrauch achten. Denn bekommen wir keine oder zu wenig Energie, können wir sie auch nicht an unsere Kund*innen liefern. Mit jeder eingesparten Kilowattstunde stellen wir also ein Stückchen mehr Sicherheit her.

Und andersherum: Können unsere Kund*innen trotz Einsparungen oder bei gleichem Verbrauch aufgrund steigender Preise ihre Rechnung nicht mehr bezahlen, haben wir zwar Energie geliefert, erhalten dafür aber keine (ausreichende) Zahlung.

Die steigenden Preise, die zu einer erheblichen finanziellen Mehrbelastung pro Haushalt führen werden, verstärken gegebenenfalls auch soziale Spannungen im Land – vor allem, wenn sich die Kund*innen damit alleingelassen fühlen. 

Wir alle sollten also wo es geht Energiesparen - für den gesamten Energiekreislauf, für den sozialen Frieden und auch für die Natur. 

Die Energiepreise werden weiterhin steigen. Wie lange und auf welches Niveau, kann derzeit niemand zuverlässig prognostizieren. Auch wir, die Stadtwerke Grimma, können uns dauerhaften Preissteigerungen nicht entziehen. Sie können sich allerdings sicher sein, dass wir Ihre Angebote seriös kalkulieren und Anstrengungen unternehmen wird, die Preisspitzen für unsere Bestandskunden abzufedern, so weit uns das möglich ist.

Die Preise für Strom und Gas kennen aktuell leider nur eine Richtung: Steil nach oben. Daher ist es zur Zeit nicht möglich, den Abschlag zu senken. Jeder Monat mit zu geringem Abschlag erhöht die Nachzahlung bei der Jahresrechnung. Die Stadtwerke Grimma, als sehr kleines Stadtwerk, können leider nicht in Vorleistung gehen. Sie können versuchen Ihren Verbrauch zu senken um die Kosten zu reduzieren. Wir haben dazu zahlreiche Tipps zusammengestellt.  

Ihr Abschlag ist eine Teilzahlung bzw. Anzahlung auf die bereits geleisteten Energielieferungen. Die Höhe des Abschlages orientiert sich an Ihrem voraussichtlichen jährlichen Energieverbrauch und dem Preis. In der Jahresverbrauchsabrechnung werden die geleisteten Abschlagszahlungen mit Ihrem tatsächlich ermittelten Verbrauch verrechnet. Weil die Preise für Erdgas und Strom so stark angestiegen sind und um Sie vor hohen Nachzahlungen zu schützen, haben wir Ihren Abschlag erhöht. Senkungen bzw. Abschaffungen von staatlichen Umlagen werden von den Stadtwerken Grimma in jedem Fall an unsere Kundinnen und Kunden weitergegeben und spätestens in der Jahresrechnung verrechnet. 

Wir sind für Sie da. Gemeinsam finden wir eine Lösung. Am Wichtigsten ist aber, dass Sie sich bei uns melden, nur so vermeiden Sie zusätzliche Mahngebühren oder bei dauerhafter Zahlungsunfähigkeit, eine Vertragskündigung. 

Zusätzlich können Sie sich kostenlos von der sogenannten Schuldnerhelpline beraten lassen. Hier gehts zum Angebot. 

Jain. Wir alle sollten uns solidarisch verhalten, und einsparen, wo wir können. 

Ein paar Zahlen zur Einordnung: Die Speicher haben  23 Milliarden Kubikmeter Fassungsvolumen. Deutschland wiederum hat einen Jahresverbrauch von 86,5 Milliarden Kubikmeter (Quelle: Statista 2020).

Zur Beantwortung der Frage ist entscheidend, wieviel Erdgas aus anderen Importländern zur Verfügung steht und wie hoch der Gasverbrauch, also die Nachfrage von Privathaushalten und Industrie in Deutschland ist. Privathaushalte machen im Durchschnitt 31 Prozent des Gasverbrauchs in Deutschland aus – insbesondere fürs Heizen. Deshalb schwankt die Nachfrage über die Jahreszeiten stark: Im Sommer verbrauchen Privathaushalte wenig, im Winter naturgemäß viel.

In der kalten Jahreszeit fließen gut zwei Drittel des gesamten Gasbedarfs durch die Leitungen. Dementsprechend befindet sich in den Händen der Verbraucherinnen und Verbraucher auch der stärkste Hebel: Sie können die Folgen eines Gasembargos oder -lieferstopps erheblich mildern, wenn sie freiwillig ihren Verbrauch reduzieren. Jeder eingesparte Kubikmeter Gas hilft.

Ja, auf jeden Fall lohnt es sich uns treu zu bleiben! Unsere Strom- und Gaspreise sind aktuell im Marktvergleich weiterhin attraktiv. Wir bieten eine ehrliche, transparente und realistische Beratung, unser Kundenservice arbeitet mit Herz und Verstand. Außerdem engagieren uns für die Region, ihre Natur und die Menschen – und das schon seit fast 10 Jahren. Mit uns an Ihrer Seite blicken Sie in eine sichere, nachhaltige Zukunft. Wir würden uns  freuen, Sie auch weiterhin als Kunde bei uns begrüßen zu dürfen.

Gute Nachrichten: Sie müssen nicht aktiv werden! Wir kümmern uns darum dass Sie die staatlichen Unterstützungsleistungen erhalten. Sie erhalten die Vergünstigungen automatisch über Ihren monatlichen Abschlag bzw. über Ihre Abrechnung. Sie sind Mieter oder Mieterin? Dann ist Ihr Vermieter gesetzlich verpflichtet die Entlastungen über Ihre Betriebskostenvorauszahlung bzw
-abrechnung an Sie weiterzugeben. 

Der Wegfall der Gasspeicherumlage ist angekündigt wurden. Sobald es eine eindeutige, gesetzliche Umsetzung dieser Ankündigung gibt, werden wir unsere Kunden informieren. Dadurch werden einem Durchschnittshaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden zusätzliche Kosten in Höhe von rund 500 Euro pro Jahr erspart.  Das sind gute Nachrichten für Gaskunden in diesen schwierigen Zeiten. 

Selbstverständlich wird es eine Preiskorrektur geben. Wir bitten Sie um Geduld und Verständnis dass die Stadtwerke Grimma eine gewisse Bearbeitungszeit benötigen, um die wechselnden gesetzlichen Vorgaben umzusetzen. 

Die Bundesregierung hatte zuerst die Einführung zum 1.Oktober 2022 angekündigt.  Am 29. September 2022 wurde nun veröffentlicht, dass die Gasbeschaffungsumlage doch nicht eingeführt werden soll. Mit der aktuellen politischen Entscheidung, die Gasbeschaffungsumlage doch nicht einzuführen, fällt dieser Preisbestandteil bei der Preisänderung weg, lediglich die neu eingeführte, geringer Gasspeicherumlage bleibt bestehen. An die Stelle der wegfallenden Umlage wird nun ein wirtschaftlicher Abwehrschirm samt Gaspreisbremse aufgebaut. Gasimporteure sollen nun eine direkte Unterstützung vom Staat erhalten, wodurch private Gaskunden entlastet werden.  Eine genaue gesetzliche Regelung ist allerdings bisher noch nicht beschlossen. 

Sobald es eine eindeutige Gesetzeslage gibt, werden wir uns darum kümmern, eine rechtlich saubere Rückabwicklung der Gasspeicherumlage umzusetzen. Die bereits einberechnete Umlage wird dann wieder rückgerechnet. 

Die Bundesregierung will die Gasumlage kurzfristig kippen und stattdessen mit einem über Kredite finanzierten 200-Milliarden-Euro-Paket die hohen Energiekosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher abfedern. Stichwort Gaspreisbremse. Durch sie sollen Haushalte und Unternehmen spürbar entlastet werden. Wie genau sie aussehen soll, ist noch unklar. Eine Expertenkommission soll bis Mitte Oktober einen Vorschlag für eine konkrete Umsetzung machen. Sobald nähere Details bekannt sind, werden wir unsere Kundinnen und Kunden informieren.UPDATE 13.12.2022: Nach wie vor sind Diskussionen zu Preisbremsen für Strom und Gas in den Medien. Nach wie vor gibt es allerdings noch keine Gesetzesgrundlage, da diese noch nicht vom Bundestag beschlossen wurde.  

Die Bundesregierung hat eine zeitlich begrenzte Senkung der Umsatzsteuer auf den Erdgaspreis angekündigt. Sie soll im Zeitraum von 01.10.2022 - 31.03.2024 von 19% auf 7% abgesenkt werden. Wir werden dies in Ihrer Jahresabrechnung verrechnen. 

Am Montag, den 10.10. hat die Experten-Kommission Ihre Vorschläge zur Umsetzung der Gaspreisbremse veröffentlicht. Die Bundesregierung will die Vorschläge der Gaspreis-Kommission nun zügig beraten. In die Ausgestaltung der Gaspreisbremse soll auch die neue Umsatzsteuersenkung einfließen. Diese wird für den 27. Oktober 2022 erwartet. Wir geben in jedem Fall alle Entlastungen 1:1 an unsere Kunden weiter, sobald aus den Empfehlungen und Ankündigungen Gesetze werden.
UPDATE 13.12.2022: Nach wie vor sind Diskussionen zu Preisbremsen für Strom und Gas in den Medien. Nach wie vor gibt es allerdings noch keine Gesetzesgrundlage, da diese noch nicht vom Bundestag beschlossen wurde.  

Der kommunizierte Wegfall bezieht sich nur auf die Gasbeschaffungsumlage. Die Gasspeicher- und Bilanzierungsumlage werden weiterhin erhoben. Die zu viel gezahlte Gasbeschaffungsumlage werden wir im Zuge der Jahresendabrechnung verrechnen. Sie brauchen nicht selbst aktiv werden.

Nichts! Das ist eine der wenigen guten Nachrichten in diesem Jahr. Wir werden die Ersparnis automatisch im Zuge der Jahresendabrechnung verrechnen.